Steingarten Ideen: Gestaltungstipps für Ihr Zuhause
Sie möchten einen robusten, klar strukturierten Garten, der das ganze Jahr wirkt? In diesem How-to Steingarten führen wir Sie Schritt für Schritt durch Planung, Materialwahl und Pflege. So können Sie einen Steingarten zuhause mit Natursteinen, Kies und Splitt gestalten, der pflegeleicht, trockenheitsverträglich und stilvoll ist.
Der Leitfaden richtet sich an Steingarten Deutschland und erklärt, wie Sie einen Steingarten anlegen: von Standortanalyse und Drainage über Pflanzen für Sonne und Halbschatten bis zu Beleuchtung, Budget und DIY. Dabei erhalten Sie praxisnahe Gestaltungstipps Steingarten für Vorgarten, Hanglage, Dachgarten, Innenhof, Balkon und Terrasse.
Sie lernen, mit Kontrasten, Texturen und klaren Linien zu arbeiten. So gelingt es, Ihren Außenbereich funktional und schön zu machen. Kurz: Sie können jeden Quadratmeter sinnvoll nutzen und Ihren Steingarten gestalten, der zu Klima und Regeln in Deutschland passt.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Erkenntnisse
- Sie erhalten einen strukturierten How-to Steingarten Einstieg für deutsche Standorte.
- Klare Schritte zum Steingarten anlegen: Analyse, Material, Pflanzen, Pflege.
- Steingarten gestalten mit Natursteinen, Kies und Splitt für ganzjährige Wirkung.
- Nachhaltige Lösungen: Regenwassernutzung, Versickerung und mineralisches Mulchen.
- Passend für Vorgarten, Hanglage, Dachgarten, Innenhof, Balkon und Terrasse.
- Konkrete Gestaltungstipps Steingarten inklusive Budget- und DIY-Hinweisen.
- Optimiert für Steingarten Deutschland: Klima, Praxis und rechtliche Rahmenbedingungen.
Warum ein Steingarten zu Ihrem Zuhause passt
Ein Steingarten passt zu modernen Häusern ebenso wie zu Altbauten. Er spart Zeit, Wasser und Nerven. Mit mineralischen Schichten, klaren Linien und trockenheitsverträgliche Pflanzen entsteht ein pflegeleichter Garten, der auch bei Hitze stabil bleibt und ganzjährig attraktiv wirkt. So zeigen sich die Vorteile Steingarten im Alltag sofort.
Vorteile: pflegeleicht, trockenheitsverträglich, ganzjährig attraktiv
Mineralische Mulchschichten reduzieren Unkraut und halten den Boden durchlässig. Sedum, Thymus serpyllum und Lavandula angustifolia zählen zu den trockenheitsverträgliche Pflanzen, die mit wenig Wasser auskommen. Ziergräser wie Stipa tenuissima sorgen dafür, dass Ihr Ensemble ganzjährig attraktiv bleibt.
Weniger Gießen, weniger Mähen, mehr Struktur: Ein pflegeleichter Garten entsteht durch die kluge Mischung aus Steinen, Polstern und Gräsern. Die Vorteile Steingarten zeigen sich besonders in heißen Sommern und in städtischen Lagen.
Ästhetik und Struktur: Kontraste, Texturen und Blickfänge
Kontraste zwischen groben Findlingen und feinem Splitt lenken den Blick. Basalt und Schiefer setzen kühle Akzente, Sandstein und Kalkstein bringen warme Töne. So entsteht Tiefe durch Farbe, Glanz und Körnung.
Solitärfindlinge, Pinus mugo und klare Linien schaffen Ruhe. Sie können Flächen gliedern, Wege führen und Zonen betonen. Das Ergebnis bleibt ganzjährig attraktiv und unterstützt eine hochwertige Innenhofgestaltung.
Standorttypen: Vorgarten, Hanglage, Dachgarten, Innenhof
- Vorgarten Steingarten: klare Kanten, saubere Optik, wenig Bewässerung.
- Hanglage Steingarten: Terrassierung, Erosionsschutz, sichere Wege.
- Dachgarten Steingarten: leichte Substrate, gute Drainage, hitzerobust.
- Innenhofgestaltung: Wärmeabstrahlung der Steine, strukturierte Begrünung.
| Standort | Primärer Nutzen | Empfohlene Elemente | Pflanzbeispiele |
|---|---|---|---|
| Vorgarten Steingarten | Ordnung, geringer Pflegeaufwand | Splittteppich, niedrige Polster | Sedum, Thymus serpyllum |
| Hanglage Steingarten | Stabilität, Erosionsschutz | Trockenmauern, Trittplatten | Teucrium, Festuca gautieri |
| Dachgarten Steingarten | Gewichtsersparnis, Drainage | Leichtsubstrat, Flachwurzler | Sedum album, Lavandula angustifolia |
| Innenhofgestaltung | Struktur, Mikroklima | Findlinge, Kiesinseln | Stipa tenuissima, Santolina |
Planung und Standortanalyse
Bevor der erste Stein liegt, sichern Sie die Basis: Eine gründliche Standortanalyse Garten spart Kosten und Nacharbeiten. Prüfen Sie Boden, Sonnenverlauf Garten und das Mikroklima auf Ihrem Grundstück. Notieren Sie Messwerte und Beobachtungen, damit Materialien, Pflanzen und Bauabläufe stimmig greifen.

Boden, Sonnenverlauf und Mikroklima beurteilen
Starten Sie mit einer Bodenanalyse. Sandig‑lehmige Substrate mit hohem Mineralanteil sind ideal. Schwere, tonige Böden magern Sie mit grobem Schotter (32–64 mm) und Sand ab. Testen Sie den pH‑Wert mit Sets von Neudorff oder dem JBL Soil Test.
Kalkstein liebt alkalische Milieus, Heidekrautgewächse mögen es leicht sauer. Kartieren Sie den Sonnenverlauf Garten: Südlagen für mediterrane Arten, Ost‑/Westlagen für Halbschatten. Berücksichtigen Sie Windkanäle, Hitzestau an Mauern und das lokale Mikroklima.
Drainage und Gefälle einplanen
Für eine belastbare Drainage Steingarten legen Sie 10–20 cm Frostschutzkies (z. B. 0/32) ein. Vermeiden Sie Staunässe mit Dränrohren DN100, geführt zu einer Rigole. In Hanglagen sichern Geogitter oder Kokosmatten gegen Erosion.
Richten Sie das Gelände vom Gebäude weg aus und Gefälle planen Sie mit mindestens 2 %. Kontrollieren Sie Übergänge zu Wegen und Beeten, damit Oberflächenwasser sauber abläuft und keine Spurrinnen entstehen.
Genehmigungen, Nachbarschaft und Grenzabstände
Prüfen Sie die Bauordnung Ihrer Kommune zu Versickerung und Versiegelung. In Altstädten kann der Denkmalschutz gelten, in Wasserschutzgebieten sind bindige Fugenmörtel und Chemikalien einzuschränken. Stimmen Sie Grenzmauern früh mit der Nachbarschaft ab.
Beachten Sie Grenzabstände Garten Deutschland nach dem Nachbarrechtsgesetz, insbesondere bei höher aufgeschossenen Gehölzen. Dokumentieren Sie alle Absprachen, damit Planung, Materialwahl und Bauablauf rechtssicher bleiben.
Materialwahl: Natursteine, Kies und Splitt
Für einen stimmigen Naturstein Steingarten zählt die Auswahl von Gestein und Korngrößen genauso wie die Pflanzung. Achte auf ein klares Farbkonzept Steingarten, auf belastbare Oberflächen und auf die Frostbeständigkeit Naturstein. Plane Laufwege, Mauern und Flächen mit Blick auf Nutzung und Pflege.

Steinarten im Vergleich: Granit, Basalt, Kalkstein, Sandstein, Schiefer
Granit ist ein Hartgestein und sehr druckfest. Dank hoher Frostbeständigkeit Naturstein eignet er sich für Trittplatten und Stufen; die Töne reichen von grau über rosé bis blau-grau.
Basalt wirkt dunkelgrau bis schwarz und sehr homogen. Er setzt starke Kontraste, erhitzt sich in der Sonne aber stärker als andere Steine.
Kalkstein und Dolomit zeigen warme Beige- und Creme-Nuancen für eine mediterrane Anmutung. Sie reagieren auf saure Bedingungen, daher keine sauren Reiniger nutzen.
Sandstein bringt vielfältige Texturen, ist weicher und diffusionsoffen. Er spielt seine Stärken bei Mauern mit breiten Fugen aus.
Schiefer mit Schichtungsstruktur betont horizontale Linien. Er passt als Abdeckplatte und flacher Blickfang in ruhige Kompositionen aus Granit Basalt Kalkstein Sandstein Schiefer.
Körnungen und Farben gezielt kombinieren
Setze bei Kies Splitt Körnung auf klare Ebenen: Tragschicht 0/32, Drainkies 16/32, Ziersplitt 8/11 oder 11/16 sowie Kiesel 16/25 für Tiefe. Kombiniere maximal drei Farben und zwei bis drei Körnungen, um Ruhe zu bewahren.
Ein bewährtes Beispiel: Basalt-Splitt 8/11 zu Granit-Trittplatten plus ein helles Band aus Kalkschotter. So entsteht ein balanciertes Farbkonzept Steingarten mit präziser Funktion.
Regionale Steine für authentische Optik
Setze auf regionale Steine, um Transportwege zu verkürzen und eine glaubwürdige Optik zu erzielen: Muschelkalk in Süddeutschland, Grauwacke in NRW, Lausitzer Granit im Osten, Jurakalk in Bayern. Das stärkt die Verfügbarkeit und fügt sich landschaftlich ein.
Hinweis zur Qualität: Beziehe Material von zertifizierten Betrieben mit CE-Kennzeichnung, etwa aus dem Umfeld des Bundesverband Mineralische Rohstoffe. So sicherst du geprüfte Frostbeständigkeit Naturstein und gleichbleibende Körnung.
| Steinart | Typische Farben | Eigenschaften | Empfohlene Nutzung | Hinweise zur Pflege |
|---|---|---|---|---|
| Granit | Grau, Rosé, Blau-Grau | Hartgestein, sehr druck- und frostfest | Trittplatten, Stufen, Wege | Fugen sauber halten, Splittbett mit passender Körnung |
| Basalt | Dunkelgrau bis Schwarz | Homogen, starke Kontraste, erhitzt sich | Ziersplitt, Akzentflächen | Hitzestau beachten, helle Begleiter zur Minderung |
| Kalkstein | Beige, Creme | Warme Optik, reagiert auf Säuren | Mauerkronen, Zierflächen | Nicht mit sauren Reinigern behandeln |
| Sandstein | Beige, Ocker, Rötlich | Weicher, diffusionsoffen | Trockenmauern mit breiten Fugen | Spritzwasserzonen schützen, Fugenstand prüfen |
| Schiefer | Dunkelgrau, Anthrazit | Schichtstruktur, horizontale Linien | Abdeckplatten, flache Blickfänge | Plattenlage regelmäßig kontrollieren |
| Kies/Splitt | Hell bis dunkel, ein- oder mehrfarbig | Kies Splitt Körnung für Tragschicht, Drainage, Zier | 0/32, 16/32, 8/11, 11/16, 16/25 kombinieren | Maximal drei Farben, zwei bis drei Körnungen |
| Regionale Steine | Ortstypisch | Kurze Wege, authentische Wirkung | Muschelkalk, Grauwacke, Lausitzer Granit, Jurakalk | Auf CE-Kennzeichnung und Herkunft achten |
Steingarten Ideen
Klarer Plan, starker Blickfang: Setzen Sie einen markanten Findling, ein Formgehölz von Lorenz von Ehren oder ein flaches Wasserbecken als Zentrum. Führen Sie die Blicke über Linien wie eine Trockenmauer oder einen schmalen Kiesweg und schaffen Sie kleine Sitzinseln. So entfalten kreative Steingarten Ideen ihre Wirkung und bleiben zugleich funktional.
Ein alpiner Steingarten lebt von Höhenstaffelung. Arbeiten Sie mit gestaffelten Felsplatten, Felsspaltenbepflanzung und kalkliebenden Polsterstauden wie Saxifraga und Sempervivum. Halten Sie freie Steinflächen für Kontraste und lassen Sie das Gesamtbild naturnah gestalten.
Der japanische Steingarten (Karesansui) setzt auf Ruhe. Rechenmuster im hellen Kies, ein oder drei Findlinge und immergrüne Akzente wie Ilex crenata oder Pinus mugo ‘Mops’ bilden eine klare Szene. Ein minimalistischer Steingarten nach diesem Vorbild nutzt wenige Elemente, dafür präzise gesetzt.
Für sonnige Lagen eignet sich ein mediterraner Steingarten mit Kalkstein, hellem Splitt und aromatischen Pflanzen wie Lavandula, Rosmarinus officinalis, Santolina und Thymus. Die helle Fläche reflektiert Licht und unterstreicht eine moderne Steingarten Gestaltung.
Im urbanen Kontext überzeugt die moderne Steingarten Gestaltung durch große Beton- oder Granitplatten, Basaltsplitt und wiederkehrende Gruppen von Festuca glauca. Klare Achsen strukturieren den Raum, ein schlankes Wasserbecken von Gardena oder höfats-Laternen setzen dezente Akzente.
Wenn Sie naturnah gestalten möchten, binden Sie Totholz, eine Trockenmauer mit Fugenpflanzung und Sandlinsen für Wildbienen ein. Eine flache Wasserstein-Schale dient als Tränke, während ungefüllte Blüten Nahrung liefern. So verbindet sich Gestaltung mit Artenvielfalt.
Als weitere Option bietet sich ein Steppengarten an: Perovskia, Echinops und Achillea harmonieren mit ornamentalem Schotter. Offene Kiesflächen betonen Strukturen und passen bestens zu einem minimalistischer Steingarten, der wenig Pflege braucht.
Upgraden Sie den Vorgarten zum lebendigen Kiesbeet: Statt Schotterwüste schaffen strukturierte Pflanzinseln mit mehrschichtigem Aufbau und saisonaler Blüte Tiefe. Ein alpiner Steingarten lässt sich hier ebenso integrieren wie ein japanischer Steingarten, beide dezent beleuchtet für lange Abende.
Praxis-Tipp: Planen Sie Sitz- oder Aufenthaltsinseln so, dass sie den Hauptblickfang rahmen. Das stärkt die Raumwirkung und macht kreative Steingarten Ideen im Alltag erlebbar.

Ob mediterraner Steingarten, alpiner Steingarten oder die ruhige Strenge eines japanischen Steingarten: Wählen Sie ein Leitmotiv und führen Sie es konsequent. So entsteht eine stimmige, moderne Steingarten Gestaltung, die Sie naturnah gestalten und zugleich pflegeleicht betreiben.
Strukturelemente: Trockenmauern, Stufen und Findlinge
Mit klaren Kanten und ruhigen Flächen geben Sie Ihrem Steingarten Halt und Richtung. Wenn Sie eine Trockenmauer bauen, Naturstein Stufen planen und Trittplatten verlegen, wachsen Optik und Funktion zusammen. So entstehen sichere Routen und prägnante Blickpunkte für Garten Sicherheit Wege.

Trockenmauern richtig schichten
Starten Sie mit einem frostfesten, kapillarbrechenden Fundament Trockenmauer: 20–30 cm Schotter 0/45, lagenweise verdichtet. Die erste Lage sitzt auf Setzbeton oder in einem ebenen Splittbett. Schichten Sie im Verband, versetzen Sie Fugen und setzen Sie Bindesteine quer ein.
Eine Neigung von etwa 5–10 % hangwärts stabilisiert die Wand. Hinterfüllen Sie mit Schotter und verlegen Sie ein Dränrohr. Lassen Sie einzelne Fugen offen für Pflanzen wie Saxifraga und Sempervivum. So wirkt das Trockenmauer bauen technisch sauber und zugleich natürlich.
Stufen und Trittplatten sicher integrieren
Für Naturstein Stufen gilt ein ausgewogenes Setz- und Trittmaß: Steigung 12–15 cm, Auftritt 35–40 cm. Planen Sie 1–2 % Gefälle für den Ablauf. Rutschhemmende Oberflächen, etwa geflammt oder gestockt bei Granit von Marken wie JUMA oder Hofmann, erhöhen die Garten Sicherheit Wege.
Trittplatten verlegen Sie in ein 3–5 cm starkes Splittbett auf tragfähiger Schicht. Fugen mit Splitt 2/5 füllen und Platten festklopfen. Seitliche Randeinfassungen halten Naturstein Stufen und Platten in Position und vermeiden Kantenbruch.
Findlinge als skulpturale Highlights platzieren
Findlinge platzieren Sie mit Kran oder Steinzugzange auf verdichtetem Unterbau. Senken Sie mindestens ein Drittel der Höhe ins Erdreich, damit der Stein ruht. Achten Sie auf die natürliche Lagerung, sodass die Schichtung sichtbar bleibt.
Setzen Sie Steine in ungeraden Gruppen (1, 3, 5) und öffnen Sie Sichtachsen zu Terrasse oder Eingang. Halten Sie Abstände zu Leitungen ein und verdichten Sie den Untergrund mit der Rüttelplatte. So verbinden sich Findlinge, Trockenmauer bauen und Trittplatten verlegen zu einer robusten Bühne für Garten Sicherheit Wege.
Pflanzenauswahl für sonnige Lagen
Für Hitze und Kiesbeete setzt du auf sonnige Stauden und eine pflegeleichte Bepflanzung. Wähle trockenheitsresistente Pflanzen, gib ihnen mageres Substrat und meide Staunässe. Halte Pflanzabstände von 25–40 cm ein und wässere nach dem Setzen nur punktuell.

Polsterstauden: Thymian, Sedum, Phlox
Polster binden Splitt, schließen Fugen und liefern Nektar. Thymus serpyllum bildet aromatische, trittfeste Matten und passt ideal in Wegefugen. Sedum acre, Sedum spurium und Sedum telephium punkten mit Sukkulenz und sparen Wasser. Phlox subulata sorgt im Frühling für Farbe und ergänzt Thymian Sedum Phlox perfekt als sonnige Stauden.
Mediterrane Akzente: Lavendel, Santolina, Rosmarin
Mit Lavandula angustifolia wie ‘Hidcote’ und ‘Munstead’ holst du Duft und Bienen ins Beet; Rückschnitt direkt nach der Blüte. Santolina chamaecyparissus bringt silbriges Laub und bleibt formstabil. Rosmarinus officinalis (Salvia rosmarinus) wie ‘Arp’ gedeiht in geschützten Lagen. Diese Auswahl gilt als trockenheitsresistente Pflanzen und stärkt deine pflegeleichte Bepflanzung mit Lavendel Santolina Rosmarin.
Gräser und Halme für Bewegung
Feine Halme setzen Rhythmus und geben Winterstruktur. Stipa tenuissima weht leicht im Sommerwind, Festuca glauca und Helictotrichon sempervirens liefern kühle Blautöne. In warmen Regionen überzeugt Pennisetum alopecuroides mit weichen Ähren. So kombinierst du Ziergräser sonnig mit robusten Blütenpartnern für ein lebendiges Bild.
| Pflanze | Standort & Substrat | Pflegehinweis | Mehrwert im Steingarten |
|---|---|---|---|
| Thymus serpyllum | Vollsonnig; 60% Mineral, 40% sandig | Nur punktuell wässern, flach schneiden | Duft, trittfest, Nektarquelle |
| Sedum acre / S. spurium / S. telephium | Vollsonnig; sehr mager, drainiert | Kein Dünger, Staunässe vermeiden | Sukkulent, extrem trockenheitsresistent |
| Phlox subulata | Vollsonnig; durchlässig, kalktolerant | Nach der Blüte ausputzen | Frühblüte, Fugenfüller |
| Lavandula angustifolia (‘Hidcote’, ‘Munstead’) | Vollsonnig; kiesig, kalkliebend | Rückschnitt nach Blüte, nicht ins alte Holz | Duft, Bestäuber, mediterraner Look |
| Santolina chamaecyparissus | Vollsonnig; mineralisch, trocken | Leichter Formschnitt im Frühjahr | Silbriges Laub, Struktur |
| Salvia rosmarinus (‘Arp’) | Vollsonnig; warm, windgeschützt | Winterschutz in Kälteperioden | Aroma, immergrün, hitzefest |
| Stipa tenuissima | Vollsonnig; mager, durchlässig | Im Spätwinter auskämmen | Bewegung, leichte Textur |
| Festuca glauca | Vollsonnig; kiesig, trocken | Teilen alle 3–4 Jahre | Blauton, niedrige Struktur |
| Helictotrichon sempervirens | Vollsonnig; kalkliebend, drainiert | Schonender Rückschnitt im Frühjahr | Dauerstruktur, silbrig-blau |
| Pennisetum alopecuroides | Vollsonnig; warm, nährstoffarm | Rückschnitt im Frühjahr | Herbstähren, weiche Silhouette |
Setze Akzente in Gruppen und kombiniere Thymian Sedum Phlox mit Ziergräser sonnig, um Tiefe zu schaffen. So entsteht eine pflegeleichte Bepflanzung, die mit trockenheitsresistente Pflanzen elegant durch Hitzeperioden kommt.
Pflanzen für Halbschatten und Schatten
Für Ost- und Nordlagen wählen Sie eine schattenverträgliche Bepflanzung mit guter Drainage und moderatem Wasserbedarf. Setzen Sie auf Halbschatten Stauden, die kurze Trockenphasen aushalten und dennoch frisch wirken. So entsteht ein harmonischer Schattenpflanzen Steingarten mit feinen Texturen und klaren Linien.
Bergenia cordifolia bleibt wintergrün und blüht früh. Epimedium x perralchicum verträgt Trockenheit im Schatten. Heuchera liefert Saisonfarben im Laub. Farne und Hosta bringen Struktur; Hosta gedeiht in größeren Pflanztaschen mit humosem, mineralisch durchlässigem Substrat. Asarum europaeum schließt Lücken als niedriger Bodendecker.
Saxifraga umbrosa, auch als Wald-Steinbrech bekannt, passt in Fugen und trittplattennahe Nischen. Für sanfte Bewegung sorgen Luzula nivea und Carex morrowii ‘Ice Dance’. In Regenschatten unter Dachkanten vermeiden Sie Rindenmulch. Mischen Sie statt dessen Bims und Lava mit 10–20 % Laubkompost, um Nährstoffe zu puffern.
Halten Sie die Bewässerung gleichmäßig, aber sparsam. Gießen Sie nur in Trockenperioden. Prüfen Sie, ob Wasser frei abläuft, damit Wurzeln luftaktiv bleiben. So stärkt die schattenverträgliche Bepflanzung das Mikroklima und Ihr Schattenpflanzen Steingarten wirkt das ganze Jahr gepflegt.

Bepflanzungskonzepte und Farbpaletten
Sie legen mit einem klaren Farbkonzept Garten den Ton für Ihren Steingarten fest. Nutzen Sie Pflanzpläne Steingarten, um Formen, Blühzeiten und Texturen aufeinander abzustimmen. So entsteht Struktur, die auch im Winter trägt und zugleich die Biodiversität stärkt.

Monochrom, Ton-in-Ton und Kontrastkonzepte
Monochrome Kompositionen in Silber-Grün wirken ruhig: Santolina, Artemisia und Stachys byzantina passen ideal zu grauem Splitt. Ton-in-Ton gelingt mit warmem Sandstein und gelb-orangen Blühern wie Achillea und Helianthemum.
Für starke Kontraste kombinieren Sie dunklen Basaltsplitt mit weißen Blüten von Gaura lindheimeri und Iberis sempervirens sowie silbrigen Blättern. Prüfen Sie das Farbkonzept Garten stets an Ort und Stelle im Tageslicht.
Blühabfolge über die Jahreszeiten planen
Ein gut geführter Blühkalender sorgt für Rhythmus: Frühling mit Phlox subulata und Aubrieta, Sommer mit Lavandula, Salvia nemorosa und Echinacea, Herbst mit Aster amellus und Perovskia. Gräser und immergrüne Polster tragen die Winterstruktur.
Setzen Sie Staffelungen in den Pflanzpläne Steingarten so, dass jede Saison Farbe und Nektar liefert. Das erhöht Sichtbarkeit, Pflegeeffizienz und die Biodiversität.
Duftpflanzen und Bestäuberfreundlichkeit
Platzieren Sie Duftpflanzen entlang von Wegen und Sitzplätzen: Lavandula, Rosmarinus und Thymus tragen Aroma und Struktur. Für Abendduft eignen sich Hesperis matronalis und Nicotiana alata an geschützten Stellen.
Ein bestäuberfreundlicher Garten setzt auf ungefüllte Blüten und Trachtpflanzen wie Origanum vulgare, Sedum telephium, Thymus und Lavandula. Verzichten Sie auf Pestizide und schaffen Sie Nistplätze in Trockenmauern und Sandlinsen, um die Biodiversität dauerhaft zu fördern.
Nachhaltigkeit und Wassermanagement
Du gestaltest deinen Steingarten zukunftsfest, wenn du Wasser lenkst statt ableitest. Durchdachte Versickerungsflächen, ein kluges Gefälle und mineralisches Mulch stärken die Klimaanpassung Garten und fördern zugleich die Biodiversität Steingarten.

Regenwassernutzung und Versickerung
Führe Dach- oder Terrassenwasser in eine Mulde, Rigole oder Kiespackung zur dezentralen Versickerung. Plane etwa 2 % Gefälle, damit Wasser ruhig abläuft und in offenen Fugen zurückgehalten wird.
Mit einer Zisterne von Graf (Otto Graf GmbH) sicherst du Gießwasser für Trockenphasen. So gelingt die Regenwassernutzung Garten effizient und entlastet die Kanalisation.
Achte auf kommunale Vorgaben und bemesse die Versickerungsflächen passend zur Dachgröße. Ein Sickerschacht mit geeignetem Kies unterstützt die Infiltration auch bei Starkregen.
Mulchen mit Mineralmaterial
Lava, Basalt und Granitsplitt wirken als mineralisches Mulch. Lege eine Schicht von 5–7 cm an, um Verdunstung zu senken, Unkraut zu bremsen und das Mikroklima zu stabilisieren.
Verzichte auf Folien unter dem Mulch. So bleibt das Bodenleben aktiv, Wurzeln atmen besser, und die Versickerung bleibt erhalten. Das stärkt die Klimaanpassung Garten spürbar.
Ökologische Nischen für Insekten und Reptilien
Baue strukturreiche Bereiche: Steinlinsen, Sandareale und ein Habitat Trockensteinmauer. Gewaschener Sand mit 50–60 cm Tiefe bietet Brutplätze für Wildbienen wie Andrena.
Eine sonnige Mauer mit Hohlräumen begünstigt Eidechsen (Lacerta agilis) und Laufkäfer. So wächst die Biodiversität Steingarten, ohne Pflegeaufwand zu erhöhen.
Setze auf heimische, trockenheitsfeste Arten und reduziere Lichtemissionen: warmweiß unter 3000 K, nach unten gerichtet. Das schützt die Nachtfauna und schont Ressourcen.
| Maßnahme | Ziel | Ausführung | Nutzen im Steingarten |
|---|---|---|---|
| Mulde/Rigole | Regenrückhalt und Infiltration | 2 % Gefälle, offene Fugen, Kiespackung | Weniger Oberflächenabfluss, stabile Versickerungsflächen |
| Zisterne (Graf) | Gießwasserspeicher | Anbindung an Fallrohr, Filtereinsatz | Regenwassernutzung Garten, Kostenersparnis |
| Mineralisches Mulch | Verdunstung senken | Lava/Basalt/Granit, 5–7 cm, ohne Folie | Weniger Unkraut, besseres Mikroklima |
| Trockensteinmauer | Struktur- und Schutzräume | Lose Schichtung, Fugenräume | Habitat Trockensteinmauer, höhere Biodiversität Steingarten |
| Sandareal | Nistplätze für Wildbienen | Gewaschener Sand, 50–60 cm tief | Bestäuberförderung, robuste Klimaanpassung Garten |
| Lichtführung | Fauna schützen | Warmweiß <3000 K, nach unten gerichtet | Schonung nachtaktiver Arten, klare Wegeführung |
Pflegekalender: was wann zu tun ist
Mit einem klaren Jahreskalender Garten bleibt die Pflege Steingarten überschaubar. Im März kämmst du altes Laub aus Gräsern aus und lässt Sedumstände bis zum Spätwinter stehen. Fülle Splitt nach und setze auf Unkrautkontrolle Splitt: Keimlinge mechanisch entfernen, nicht hacken. Der Rückschnitt Lavendel erfolgt im Spätwinter oder nach der Hauptblüte um ein Drittel, nie ins alte Holz schneiden.
Zum Start der Saison gibst du eine sparsame Düngung magerer Standorte für nicht-mediterrane Stauden. Nutze organische, kaliumbetonte Produkte wie Oscorna Animalin mit 30–40 g/m². Mediterrane Arten wie Lavendel und Rosmarin bleiben ungedüngt, damit Polster kompakt und blühfreudig bleiben.
Im Sommer wässerst du punktuell nur Neupflanzungen. Schneide Verblühtes, etwa bei Salvia, damit die Pflanze remobilisiert. Kontrolliere Ameisennester unter Platten und stabilisiere lockere Fugen. So hält die Struktur auch bei Hitze und Starkregen.
Im Herbst lässt du Samenstände für Vögel und das Winterbild stehen. Halte die Basen empfindlicher Halbstrauch-Arten trocken und gib bei Bedarf leichten Schutz mit Reisig. Setze jährlich 5–10 % Pflanzen nach oder teile sie, um Lücken zu schließen und den Unkrautdruck dauerhaft zu senken.
Die Winterpflege ist schlicht: Wege mit Splitt statt Salz streuen, Frosthebungen prüfen und beschädigte Fugen nacharbeiten. Ein letzter Blick auf Stützen und Kanten verhindert Bruchschäden. So bleibt die Pflege Steingarten planbar und der Jahreskalender Garten klar strukturiert.

Beleuchtung und Deko im Steingarten
Mit ausgewähltem Licht und feinen Akzenten bringst du Struktur in deinen Steingarten. Setze auf warme Töne, die Steinfarben betonen, und kombiniere funktionale Wegbeleuchtung mit stimmungsvollen Highlights. Achte dabei stets auf die passende IP-Schutzklasse Außen, damit alles dauerhaft wetterfest bleibt.

Low-Voltage- und Solarlicht stimmungsvoll einsetzen
Für flexible Akzente eignet sich Gartenbeleuchtung 12V von Marken wie in-lite oder Paulmann Garden. Die Systeme sind sicher, erweiterbar und mit IP65 oder IP67 als Spots robust. Warmweiß zwischen 2700 und 3000 K zeigt Natursteine farbecht.
Ergänze mit Solarleuchten Garten, am besten mit separatem Panel. So lädst du unabhängig vom Schatten. Stimme Akkukapazität und 100–300 Lumen auf Zweck und Größe ab. Nutze Grazing an Findlingen und Backlighting hinter Gräsern für Tiefe.
Laternen, Skulpturen und Vogeltränken
Setze wetterfeste Laternen als Ankerpunkte in deinem Deko Steingarten. Cortenstahl passt zu Basalt und Schiefer, Edelstahl zu Granit. Dezente Skulpturen bringen Ruhe und lenken den Blick.
Eine Vogeltränke Stein auf einer niedrigen Stele fügt Funktion und Naturbezug hinzu. Wähle Materialien aus der vorhandenen Steinpalette, damit Leuchten und Objekte zu einem Bild verschmelzen.
Lichtplanung für Wege und Sicherheit
Plane Wegbeleuchtung mit abgeschirmten Leuchten, um Blendung zu vermeiden. Pollerleuchten von 60–90 cm führen sicher durch Kurven und entlang Kanten. Markiere Trittstufen mit Einbauprofilen, damit der Schritt klar bleibt.
Lege Kabel in Schutzrohren und halte Strom- von Bewässerungslinien getrennt. Nutze Zeitschaltuhren, Dämmerungssensoren und Bewegungsmelder an Zugängen. So bleibt die IP-Schutzklasse Außen gewahrt und die Anlage effizient.
Steingarten im kleinen Raum: Balkon und Terrasse
Setzen Sie auf einen kompakten Balkon Steingarten, der robust und leicht wirkt. Nutzen Sie Pflanzkübel Steingarten aus Fiberglas oder Cortenstahl und planen Sie jedes Gefäß als kleines Biotop. Flache Schalen mit Mini-Findlingen und Ziersplitt bilden ein alpines Tableau, das wenig Platz braucht und dennoch Tiefe zeigt.
Wichtig ist ein leichtes Substrat mit mineralischem Schwerpunkt: etwa 40 % Bims, 30 % Lava, 20 % Sand und 10 % mineralischer Lehm. So bleiben Kübel handlich, durchlüftet und standfest. Als Drainage dienen Vlies und Blähton oder Blähglas in einem Drainagekübel, damit Staunässe keine Chance hat.
Wählen Sie kompakte Arten, die Hitze und Wind mögen: Sedum, Sempervivum, Thymus, Lavandula ‘Little Lady’ und Festuca glauca. In einem Miniatursteingarten genügen wenige, klar gesetzte Gruppen, um Struktur zu schaffen. Mischen Sie feineren Splitt mit größeren Kieseln, um natürliche Übergänge zu formen.
Auf der Terrasse gliedert ein Terrasse Kiesbeet mit Trittplatten Ihre Aufenthaltsbereiche. Prüfen Sie die statische Last: Balkone erlauben meist 250–400 kg/m². Für Windschutz sorgen niedrige Gabionen oder Holzlamellen. Tropfer aus einer Balkon-Zisterne halten die Bepflanzung gleichmäßig feucht, ohne zu vernässen.
Abends setzen solarbetriebene Spots dezente Akzente zwischen Steinen und Gräsern. Positionieren Sie Leuchten mobil, damit Sie Sitzplätze flexibel umgestalten können. So bleibt Ihr Pflanzkübel Steingarten wandelbar über die Saison.

| Einsatz | Empfehlung | Vorteil |
|---|---|---|
| Kübelmaterial | Fiberglas, Cortenstahl | Leicht, formstabil, frostfest |
| Substratmischung | 40 % Bims, 30 % Lava, 20 % Sand, 10 % mineralischer Lehm | Leichtes Substrat mit hoher Drainage und guter Standfestigkeit |
| Drainage | Loch im Boden, Vlies, Blähton/Blähglas | Drainagekübel verhindert Staunässe und Wurzelfäule |
| Pflanzenauswahl | Sedum, Sempervivum, Thymus, Lavandula ‘Little Lady’, Festuca glauca | Kompakt, trockenheitsverträglich, strukturstark |
| Gestaltung | Mini-Findlinge, Ziersplitt, flache Schalen | Miniatursteingarten mit natürlicher Tiefenwirkung |
| Terrassenlayout | Trittplattenfelder im Splitt | Klare Wege, ruhige Flächen im Terrasse Kiesbeet |
| Wind- und Wasser | Gabionen/Lamellen, Tropfer aus Zisterne | Windschutz, effiziente Bewässerung auf dem Balkon Steingarten |
Budget, Einkaufsliste und DIY-Tipps
Planen Sie Ihr Projekt klar, damit Ihr Budget Gartenbau hält. Setzen Sie früh einen Rahmen für die Kosten Steingarten und erstellen Sie eine präzise Einkaufsliste Steingarten. So bleiben Sie im DIY Garten souverän und vermeiden teure Nachkäufe.
Tipp: Lassen Sie sich Material per Kipper oder in Big Bags liefern. Für schwere Steine lohnt sich ein Kran. Mietgeräte von Boels oder Zeppelin Rental senken Anschaffungskosten und entlasten Ihr Budget.

Kostenrahmen: Steine, Substrate, Pflanzen, Technik
Rechnen Sie bei Naturstein und Ziersplitt mit 35–120 €/t, je nach Sorte; Basalt und Granit liegen am oberen Ende. Findlinge kosten oft 80–300 € pro Stück. Substrate und Schotter bewegen sich bei 15–35 €/t.
Pflanzen liegen meist bei 3–12 € je Staude, Gräser bei 6–15 €. Für Technik wie Dränrohre oder Zisternen kalkulieren Sie 200–1500 €. Für Beleuchtung sind 150–800 € üblich. Diese Spannen helfen, die Kosten Steingarten sauber zu steuern.
Werkzeuge und Hilfsmittel
Für zügiges Arbeiten im DIY Garten brauchen Sie solide Werkzeuge Gartenbau. Achten Sie auf Ergonomie und Sicherheit. Eine gute Ausrüstung spart Zeit und vermeidet Nacharbeiten.
- Schubkarre, Schaufel, Rechen, Rüttelplatte
- Gummihammer, Wasserwaage, Schnurgerüst
- Winkelschleifer mit Diamantscheibe, Fugenkratzer
- Handsägen/Scheren, Geovlies, Dränrohr DN100
- Schutzausrüstung: Handschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz
Schritt-für-Schritt-Umsetzung in Etappen
Arbeiten Sie mit einem klaren Etappenplan. Das reduziert Risiken und hält das Budget Gartenbau im Griff. Prüfen Sie jede Phase kurz vor Start auf Materialbestand und Wetterfenster.
- Bestandsaufnahme und Plan zeichnen.
- Aushub und Entsorgung oder Verwertung organisieren.
- Tragschichtkies 0/32 und Drainkies 16/32 einbauen; Dränrohr verlegen.
- Mauern, Wege, Stufen und Trittplatten setzen.
- Pflanzsubstrat aus Bims/Lava/Sand einbringen, Ziersplitt verteilen.
- Pflanzen nach Zonen setzen, Bewässerung mit Schläuchen und Tropfern ergänzen.
- 12V-Beleuchtung mit Trafo, Kabeln und Leuchten platzieren.
- Nachpflege 6–12 Wochen: Unkrautkontrolle, punktuelles Wässern.
Halten Sie Ihre Einkaufsliste Steingarten griffbereit und prüfen Sie Lieferzeiten. So bleiben Werkzeuge Gartenbau, Material und Technik zur richtigen Zeit vor Ort.
| Posten | Richtwert/Spanne | Hinweis zur Beschaffung | Budget-Strategie |
|---|---|---|---|
| Naturstein & Ziersplitt | 35–120 €/t | Lose Lieferung oder Big Bags | Regionale Sorten wählen, Fracht sparen |
| Findlinge | 80–300 € je Stück | Kran sinnvoll ab ca. 200 kg | Größen mischen für starke Wirkung |
| Substrate/Schotter | 15–35 €/t | Kieswerk direkt anfragen | Gemeinsam mit Nachbarn bündeln |
| Pflanzen | 3–12 € je Staude; Gräser 6–15 € | Nach Pflanzplan staffeln | Containergrößen mischen, Rabatte nutzen |
| Technik (Drän/Zisterne) | 200–1500 € | Komplettsets prüfen | Essentials zuerst, Ausbauten später |
| Beleuchtung 12V | 150–800 € | Trafo, Kabel, Leuchten abstimmen | Start mit Kernzonen, später erweitern |
| Werkzeuge/Miete | tages-/wochenweise | Boels, Zeppelin Rental | Nur für Etappe mieten, Übergaben planen |
| Logistik | je nach Distanz/Volumen | Kipper, Big Bags, Hofzufahrt prüfen | Lieferfenster ans Etappenplan koppeln |
Fazit
Ein gutes Steingarten Fazit lässt sich klar ziehen: Wenn Sie Ihren Garten robust, ruhig und formstark gestalten möchten, ist der Steingarten eine verlässliche Wahl. Er vereint geringe Pflege mit hoher Trockenheitsverträglichkeit und präziser Optik. Mit der Zusammenfassung Steingarten Ideen im Blick setzen Sie auf klare Linien, ausdrucksstarke Texturen und dauerhafte Strukturen.
Entscheidend ist, dass Sie Ihren Steingarten planen und anlegen wie ein Bauprojekt: Standort analysieren, Drainage sichern, regionale Natursteine wählen und die Farbwirkung abstimmen. Ergänzen Sie standortgerechte Pflanzen wie Sedum, Lavendel oder Thymian. So entsteht ein langlebiger Garten, der Hitzeperioden meistert und das ganze Jahr geordnet wirkt.
Ein nachhaltiger Außenraum braucht Ressourcenbewusstsein. Setzen Sie auf nachhaltige Gartengestaltung mit Regenwassernutzung, mineralischem Mulch und kleinen Rückzugsorten für Insekten und Eidechsen. Eine maßvolle Beleuchtung mit Solar oder 12-Volt-Systemen hebt Wege und Akzente hervor, ohne die Nachtfauna zu stören.
Planen Sie in Etappen: Budget definieren, Material und Pflanzen bündeln, Arbeitsschritte realistisch takten. Mit einem klaren Ablauf wird aus der Zusammenfassung Steingarten Ideen gelebte Praxis – vom Vorgarten bis zur Terrasse. So können Sie Ihren Steingarten planen und anlegen, der dauerhaft Freude macht und echte Werte schafft: ein langlebiger Garten und eine nachhaltige Gartengestaltung, die zu Ihnen passt.
FAQ
Wie planen Sie einen Steingarten für deutsche Klimabedingungen?
Starten Sie mit einer Standortanalyse: Boden, Sonnenverlauf und Mikroklima. Verbessern Sie schwere Böden mit grobem Schotter 32–64 mm und Sand. Planen Sie 2 % Gefälle vom Haus weg, eine Drainageschicht aus Frostschutzkies 0/32 und bei Bedarf Dränrohre DN100 zur Rigole. Prüfen Sie kommunale Vorgaben zu Versickerung und Versiegelung sowie Grenzabstände.
Welche Natursteine eignen sich besonders gut?
Granit ist extrem frost- und druckfest und passt für Trittplatten und Stufen. Basalt schafft starke Kontraste, wird aber in der Sonne warm. Kalkstein und Jurakalk bringen mediterrane Wärme, reagieren jedoch empfindlich auf Säuren. Sandstein ist ideal für Trockenmauern, Schiefer setzt elegante horizontale Linien. Bevorzugen Sie regionale Steine wie Muschelkalk, Grauwacke oder Lausitzer Granit.
Welche Körnungen und Farben sollten Sie kombinieren?
Halten Sie die Palette ruhig: maximal drei Farben und zwei bis drei Körnungen. Typisch sind Tragschicht 0/32, Drainkies 16/32 und Ziersplitt 8/11 oder 11/16. Ein Beispiel: Basaltsplitt 8/11 mit Granit-Trittplatten und einem hellen Kalkschotterband. So schaffen Sie Tiefe und klare Linien.
Welche Pflanzen sind für sonnige Lagen robust?
Setzen Sie auf Polsterstauden wie Thymus serpyllum, Sedum acre, Sedum spurium und Phlox subulata. Für mediterrane Akzente eignen sich Lavandula angustifolia (‘Hidcote’, ‘Munstead’), Santolina chamaecyparissus und Salvia rosmarinus (‘Arp’). Gräser wie Stipa tenuissima, Festuca glauca und Helictotrichon sempervirens bringen Bewegung.
Was wächst im Halbschatten oder Schatten gut?
Bewährt sind Bergenia cordifolia, Epimedium x perralchicum, Heuchera, Hosta und Asarum europaeum. Farne wie Dryopteris filix-mas und Polystichum setiferum liefern Struktur. Für Fugen passt Saxifraga umbrosa. Gräser: Luzula nivea und Carex morrowii ‘Ice Dance’.
Wie bauen Sie Trockenmauern fachgerecht?
Legen Sie ein frostsicheres Fundament aus 20–30 cm Schotter 0/45 an. Schichten Sie im Verband, versetzen Sie Fugen und setzen Sie Bindesteine quer ein. Hinterfüllen Sie mit Schotter und führen Sie ein Dränrohr. Eine Mauerneigung von 5–10 % hangwärts stabilisiert. Fugen teilweise offen lassen für Sempervivum und Saxifraga.
Wie integrieren Sie Stufen und Trittplatten sicher?
Planen Sie Setzmaße von 12–15 cm und Auftritte von 35–40 cm. Verwenden Sie rutschhemmende Oberflächen wie geflammten Granit. Trittplatten liegen in einem 3–5 cm Splittbett auf Tragschicht, Fugen mit Splitt 2/5 füllen. Achten Sie auf 1–2 % Gefälle für den Wasserablauf.
Wie setzen Sie Findlinge als Blickfang?
Positionieren Sie einen oder drei Findlinge in Sichtachsen. Setzen Sie mindestens ein Drittel der Höhe ins Erdreich und beachten Sie die natürliche Lagerung. Verdichten Sie den Unterbau mit einer Rüttelplatte. Halten Sie Sicherheitsabstände zu Leitungen ein.
Wie planen Sie Farbkonzepte und Blühabfolgen?
Ton-in-Ton mit warmen Sandsteinen und Achillea wirkt ruhig. Kontraste gelingen mit dunklem Basaltsplitt und weißen Blüten wie Iberis sempervirens. Planen Sie Blüten von Frühling (Aubrieta, Phlox) über Sommer (Lavandula, Salvia nemorosa) bis Herbst (Aster amellus, Perovskia). Lassen Sie Gräser für Winterstruktur stehen.
Wie gestalten Sie bestäuberfreundliche Steingärten?
Wählen Sie ungefüllte Blüten und Trachtpflanzen wie Origanum vulgare, Thymus, Sedum telephium und Lavandula. Verzichten Sie auf Pestizide. Bieten Sie Nistplätze in Trockenmauern und Sandlinsen. Eine Wasserstein-Schale dient als Tränke für Insekten und Vögel.
Wie managen Sie Regenwasser nachhaltig?
Führen Sie Dach- und Terrassenwasser in Mulden, eine Rigole oder einen Sickerschacht. Zisternen von Graf speichern Gießwasser. Offene Fugen, 2 % Oberflächengefälle und mineralisches Mulchen unterstützen Versickerung. Beachten Sie kommunale Vorgaben und Wasserschutzgebietsregeln.
Welches Mulchmaterial eignet sich im Steingarten?
Mineralisches Mulch wie Lava, Basalt oder Granitsplitt in 5–7 cm Schichtdicke. Es reduziert Verdunstung, hemmt Unkraut und verbessert das Mikroklima. Verzichten Sie auf Folien, um Bodenleben und Versickerung zu erhalten.
Wie pflegen Sie einen Steingarten übers Jahr?
Frühling: Gräser auskämmen, Splitt ergänzen, Lavendel nach der Blüte oder im Spätwinter schneiden. Sommer: Neupflanzungen punktuell wässern, Verblühtes schneiden. Herbst: Samenstände stehen lassen, Halbstrauch-Basen trocken halten. Winter: Splitt statt Salz streuen, Frosthebungen kontrollieren.
Welche Beleuchtung passt in den Steingarten?
12V-Niedervolt-Systeme von in-lite oder Paulmann Garden sind sicher. Nutzen Sie IP65/IP67-Spots in 2700–3000 K. Solarleuchten mit separatem Panel sind flexibel. Setzen Sie Grazing auf Findlinge, Backlighting hinter Gräsern, Pollerleuchten 60–90 cm entlang der Wege. Blendfreiheit und Dämmerungssensoren erhöhen Komfort.
Wie setzen Sie Deko stilvoll ein?
Kombinieren Sie Cortenstahl-Skulpturen, wetterfeste Laternen und Naturstein-Vogeltränken. Achten Sie auf Material- und Farbanschluss an Ihre Steinpalette. Weniger ist mehr: ein klarer Hauptblickfang und ruhige Linienführung wirken modern.
Wie gelingt ein Steingarten auf Balkon oder Terrasse?
Nutzen Sie leichte Kübel mit Drainage, Vlies und Blähton. Füllen Sie eine Mischung aus 40 % Bims, 30 % Lava, 20 % Sand und 10 % mineralischem Lehm. Pflanzen Sie Sedum, Sempervivum, Thymus, Lavandula ‘Little Lady’ und Festuca glauca. Beachten Sie die Traglast (250–400 kg/m²). Solarspots sorgen für flexible Beleuchtung.
Mit welchen Kosten sollten Sie rechnen?
Rechnen Sie grob mit 35–120 €/t für Naturstein und Ziersplitt, 15–35 €/t für Substrate, 3–12 € pro Staude und 6–15 € pro Gras. Findlinge kosten je nach Größe 80–300 € pro Stück. Technik wie Dränrohre oder Zisternen liegt bei 200–1500 €, Beleuchtung bei 150–800 €.
Welche Werkzeuge brauchen Sie für den Aufbau?
Praktisch sind Schubkarre, Schaufel, Rechen, Rüttelplatte, Gummihammer, Wasserwaage, Schnurgerüst und Winkelschleifer mit Diamantscheibe. Ergänzen Sie Fugenkratzer, Handsäge, Schere und Schutzausrüstung. Große Geräte können Sie bei Boels oder Zeppelin Rental mieten.
Wie setzen Sie Ihr Projekt in Etappen um?
Arbeiten Sie in klaren Schritten: Bestandsaufnahme und Plan, Aushub, Tragschicht und Drainage, Mauern/Wege/Stufen, Substrate und Splitt, Pflanzung, Beleuchtung und Deko, Nachpflege für 6–12 Wochen. So behalten Sie Budget und Qualität im Griff.
Wie vermeiden Sie die „Schotterwüste“ im Vorgarten?
Planen Sie strukturierte Pflanzinseln mit Polsterstauden, Gräsern und Blühern statt flächigem Schotter. Arbeiten Sie mehrschichtig mit Tragschicht, Drainage und Ziersplitt. Setzen Sie einen Hauptblickfang, führen Sie Blicke mit Trockenmauern oder Wegen und sorgen Sie für eine Blühabfolge über das Jahr.

